Kreisgruppe Rastatt
Jubiläums- und Muttertagsfeier
Ihr 50-jähriges Bestehen feierte die Kreisgruppe Rastatt am 21. Mai in der Mehrzweckhalle Ottersdorf. Um 15:00 Uhr eröffneten die „Karpatenländer Musikanten“ unter der Leitung von Josef Steingasser die Feier mit einem passenden Instrumentalstück und umrahmten fortlaufend die einzelnen Programmpunkte musikalisch. Der Vorsitzende Manfred Schmidt begrüßte die Anwesenden und moderierte den ersten Teil der Feier bis zur Pause. Zuerst sprachen die Ehrengäste zu den anwesenden Mitgliedern. Ortsvorsteher Stefan Lott würdigte den Beitrag der Siebenbürger Sachsen zur Bereicherung der Rastatter Vereinslandschaft und überreichte einen Scheck seitens der Stadt. Auch von der Landtagsabgeordneten Sylvia Felder kamen positive Einschätzungen und gute Wünsche. Der Landesvorsitzende Michael Konnerth lobte die kulturellen und gesellschaftlichen Leistungen der Kreisgruppe und überreichte ebenfalls ein Geldgeschenk.
Im weiteren Verlauf sprach der Schriftführer der Kreisgruppe Johann Krestel über die Gründung und die Entwicklung der Kreisgruppe Rastatt, hielt Rückschau auf 50 Jahre siebenbürgisch-sächsischer Vereinsarbeit, betonte die Verflechtung von Tradition und Integration und legte den Mitgliedern und vor allem der Jugend den Ausspruch eines Franzosen ans Herz: „Tradition heißt nicht, Asche zu bewahren, sondern eine Flamme am Brennen zu halten.“ Die stellvertretende Vorsitzende Regina Kartmann hielt einen Diavortrag mit Bildern von verschiedenen Veranstaltungen im Laufe der fünf Jahrzehnte. Manfred Schmidt dankte für die Beiträge und ehrte Maria Hanek, Josef Steingasser und Peter Lukesch mit Urkunden. Der Landesvorsitzende überreichte Manfred Schmidt und Johann Krestel das Goldene Ehrenwappen des Verbandes.
Regina Kartmann übernahm die Moderation des zweiten Teiles der Feier. Während der Pause gab es Kaffee und Kuchen sowie die Möglichkeit, die Ausstellung von Peter Lukesch mit selbstgemalten siebenbürgischen Kirchenburgen zu besichtigen. Auch machte Jugendreferent Erwin Schuster Gruppenbilder mit den Trachtenträgern. Nach der Pause zeigte die Tanzgruppe Böblingen drei Tänze aus Österreich und aus der Schweiz. Die Leiterin Annemarie Gabor überreichte dem „Geburtstagskind“ ebenfalls ein Präsent. Ein wichtiger Programmpunkt war schließlich auch die Ehrung der Mütter mit Liedern und Gedichten, jeder anwesenden Frau wurde eine Rose überreicht. Die Veranstaltung endete mit dem Siebenbürgenlied und dem Badnerlied.
Zu unserem Sommerfest am 2. Juli zwischen 11:00 und 18:00 Uhr in der Sportanlage Niederbühl sind nicht nur die Mitglieder der Kreisgruppe recht herzlich eingeladen, sondern auch alle Landsleute von nah und fern, alle Liebhaber von Blasmusik und Grill. jk