Beim Stadtfest dabei
Alle zwei Jahre finden in Rastatt die abwechslungsreichen und unterhaltsamen internationalen Festtage statt. Vom Freitag, 21. Juli bis Sonntag, 23. Juli war wieder Feiern angesagt in der Barockstadt, mit Live-Musik, leckerem Essen, erfrischenden Getränken, Sport- und Tanzvorführungen, Kinderprogramm. Über 30 Vereine beteiligten sich mit viel Kreativität am Festprogramm und „zeigten Rastatt von seiner besten Seite: freundlich, fröhlich und weltoffen“, wie der Oberbürgermeister es formulierte. Gäste aus den Partnerstädten waren ebenfalls angereist, aus England, Frankreich, Italien, den USA, Tschechien und auch eine Musikformation aus Rumänien.
Unsere Kreisgruppe durfte schon zum dritten Mal in Folge das internationale Stadtfest mitgestalten und auch diesmal den leckeren und bei Groß und Klein beliebten Baumstriezel anbieten. Und auch unsere „Karpatenländer Musikanten“ waren wieder dabei. Organisator und Hauptakteur war auch diesmal wieder Paul Schuller. Im Vorfeld hatte er unsere Kreisgruppe angemeldet und den Kontakt zu den verantwortlichen Behörden gepflegt. In einer Besprechung mit Vorstandsmitgliedern und Helfern erfolgte die genaue Planung: der rechtliche Rahmen wurde erörtert, die notwendigen Geräte und Hilfsmittel festgelegt, eine Bedarfsliste mit den notwendigen Zutaten für Baumstriezel erstellt und schließlich auch die so wichtige Helferliste. Am Freitagvormittag wurde dann am zugewiesenen Standort das neue Zelt aufgestellt und die Geräte und sanitären Einrichtungen aufgebaut. Am Nachmittag hatten alle Vereine ihre Vorbereitungen abgeschlossen und die gesamte Innenstadt verwandelte sich in eine Festmeile. Für die herbeiströmenden Besucher begann eine kulinarische und kulturelle Weltreise und sie konnten nach Lust und Laune flanieren, verweilen und genießen. Der Abend war ein bisschen verregnet, aber der Festsamstag und -sonntag konnten dann bei bestem Wetter begangen werden. Unser Baumstriezel kam auch diesmal gut an. Es wurde in zwei Schichten gearbeitet mit jeweils etwa 10 freiwilligen Helferinnen und Helfern: den Teig herstellen, das Kneten, Walken, Schneiden, Rollen, Formen, Buttern, Zuckern, Backen, das Auftragen von gehobelten Mandeln oder von geraspelten Kokosnüssen – all diese Arbeitsgänge waren dank Paul Schullers Spezialgeräten weitgehend automatisiert und wurden auch von vielen Festbesuchern neugierig betrachtet. Großen Anklang fand auch die Darbietung unserer „Karpatenländer Musikanten“ am Sonntag ab 12:30 Uhr auf der Bühne am Rathaus, wo Paul Schuller ebenfalls mitwirkte. Viel Beifall ernteten nicht nur die reinen Instrumentalstücke, sondern auch die Gesangseinlagen der Brüder Ernst und Michael: die wohlklingenden Melodien waren eine willkommene Abwechslung zu Gitarrensound, Jazztanz, Trommelgruppe, usw. Am Sonntagabend vor Mitternacht wurden dann die Zelte und Geräte wieder abgebaut und die Innenstadt für den „Normalbetrieb“ wieder freigegeben.
Seitens des Vorstandes geht ein herzliches Dankeschön an Paul Schuller und die 22 Helferinnen und Helfer, die unsere Teilnahme an diesem Fest ermöglicht haben, verbunden mit der Hoffnung, dass wir in zwei Jahren wieder dabei sein werden. J. Krestel